Tag 13 28.03.2013 – Viva Las Vegas

Nachdem wir gestern Abend spät ankamen, wollten wir heute etwas ausschlafen.

Punkt 8 Uhr war ich natürlich wieder wach.

Wir standen in Ruhe auf und machten uns fertig zum Frühstück.
Mittlerweile werde ich besser darin, das „Continental Breakfast“ so zuzubereiten, dass man es genießen kann (ok, vom Kaffee mal abgesehen, der wird nicht besser). Wenn keine Mikrowelle da ist, um die gekochten Eier warm zu bekommen, dann halt als Sandwich auf das getoastete Muffin – mhm, lecker.
Anschließend wollte Grit noch die Wäsche in der Guest Laundry waschen, damit zuhause dann nicht Unmengen an Wäsche anfallen. Das brauchte inkl. trocknen etwa 1,5h. Mittlerweile war es Nachmittag und wir kauften noch nach Wunschliste ein paar Sachen ein (oder versuchten es). Die Koffer hatten wir vorher schon halbwegs austariert, damit wir nicht über 50 Pfund kommen. Ernst wird es dann morgen Abend.

Wir ließen uns heute etwas Zeit. So wurde es dann Nachmittag und wir brachten die Einkäufe, nach einem späten Mittag im Hard Rock Café, ins Hotel.
Auf dem Rückweg vom Einkaufen gab es noch eine riesige Qualmwolke über Las Vegas. Wie wir im Hard Rock Café herausfanden, war ein ehemaliges Casino (Key Largo Casino), das schon einige Zeit leer stand, in unserer Straße weiter nördlich am Abfackeln.

Gegen 19 Uhr machten wir uns dann auf den Las Vegas Strip.
Erstes Anlaufziel war die Freemont Street. Da die Straße ziemlich weit nördlich vom Strip liegt, ist hier das Parken nicht mehr so einfach wie direkt am Strip (kostenlos in jedem großen Hotel). Das Golden Nugget, direkt am Strip, bietet bis zu 3h kostenlos Parken – man muss das Ticket beim Cashier im Kasino nur freistempeln.
Das Navi leitet einen natürlich, wenn man das Hotel als Ziel angibt, zum Hoteleingang, nicht zum „Self Parking Entrance“. Ich wusste aber vom letzten Mal noch ungefähr, wie man da hinkommt. Also Navi aus, einmal um den Block, durch die Freemont Street durch und nochmal rechts abbiegen, da war dann die Einfahrt auch schon.
Laut Anzeige war das Parkhaus voll, allerdings fanden wir fast auf dem obersten Parkdeck noch ein „Plätzchen“ für unseren Chevi. Nun ab durch das Golden Nugget zur Freemont Street. Wir lernten mal wieder die Dimensionen der Hotels/Casinos kennen, allerdings wurden wir nicht mehr davon überrascht. Wenn man aufpasst, dann verliert man die Orientierung auch nicht.
Wir liefen eine Runde durch die Freemont Street und „bewunderten“ diverse Straßenkünstler. Nach 1,5h kam dann auch endlich die „Queen“-Show auf dem Riesenmonitor, auf die wir gewartet hatten.
Anschließend ging es wieder zum Golden Nugget, aber nicht ohne, dass Grit ihre Alu-Getränke-Flaschen zum Sammeln besorgt hatte. Da die Flaschen mit Inhalt für den Rückflug zu schwer sind, musste natürlich da Luft rein und das Bier rausgelassen werden *hicks* (ich habe natürlich erst später davon getrunken, musste ja fahren).
Weiter ging es Richtung Strip zurück, zum Bellagio. Erste Anlaufstelle war der Garten, der immer wieder neue Motive ausstellt. Anschließend ging es raus zur Wasserattraktion. Nach der Show hier ging es durch das Caesars Palace zum Venetian. Dort war auf dem „Marktplatz“ erstaunlich wenig los. Der „echte“ Italiener, der hier Eis verkauft, hatte eigentlich schon zu, gab aber noch ein paar Portionen raus. Wie bestellten auch je 2 Kugeln und bezahlten dafür zusammen $15. Sauteuer, wenigstens hat es geschmeckt. Hätten da Preise gestanden, hätten wir das wohl nicht gemacht.

Als wir durch waren, ging es wieder gemütlich zurück zum Auto und ins Hotel. Alles ohne Navi. Ich stellte mit Erschrecken fest, dass ich mich in Las Vegas besser auskenne, als in Hannover.

Im Hotel vernichteten wir also noch ein paar Bier, viel ging aber nicht mehr – es war jetzt schon nach 2 Uhr.

Reisebericht war danach auch nicht mehr drin.

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