Tag 05 28.04.2013 – Heimreise

Da heute der Heimflug anstand, stand ich zeitig auf. Gestern Abend habe ich den Koffer noch weitestgehend vorbereitet, aber kurz vor 1 Uhr wollte ich dann doch ins Bett. Also holte mich mein Wecker gegen 6 Uhr wieder aus dem Schlaf.

Ich hatte jetzt noch 2 Stunden Zeit bis zur Abfahrt vom Hotel.
Nach einer letzten Dusche im Hilton wurde das Gepäck fertig gemacht. Der Koffer kam auf 22,5 kg, sollte also kein Problem darstellen. Da sich auf dem Hinflug keiner für das Handgepäck interessierte, habe ich hier nur praktisch für den Flug verpackt.
Ich war dann halb 8 mit allem fertig und konnte noch schnell ein wenig telefonieren – es waren noch Freimiuten auf meiner AT&T Karte übrig… Kurz vor 8 machte ich mich dann auf in die Lobby.
Hier warteten schon einige. Unser Tourleiter Michael kam mit mir zusammen an. Als er erfuhr, das ich eine Kofferwaage dabei habe, wollte er auch probewiegen. Sein Koffer war 300g drüber, er hatte aber notfalls auch noch einen Laptop zum rausnehmen dabei.
Als fast alle da waren, luden wir die Autos ein. Zum Abfahrtzeitpunkt fehlte wie so oft der Uwe, als musste man nochmal los, ihn abzuholen. Das war mittlerweile ein Running Gag.
Mit ein paar Minuten Verzögerung fuhren wir los.
Da unser Ford dürstete, musste noch einer Tankstelle angesteuert werden, um nochmal etwas Sprit für heute aufzutanken.
Da an der Mobil, wie immer, die Kreditkarte an der Säule nicht akzeptiert wurde, musste wieder der Gang zum Cashier angetreten werden.
Die anderen fuhren währenddessen weiter.
Wir trafen ein paar Minuten nach den anderen in der Paradise Cove Gaststätte in Malibu an.
Die Fahrt verlief hier durch den Malibu Canyon. Leider zog sich der Himmel Richtung Küste zu. In Malibu war dann auch nichts mit Sonne.
Wir genossen ein leckeres, reichliches Frühstück und besichtigten anschließend noch kurz den Strand von Malibu hinter dem Restaurant.
Um 11 Uhr machten wir uns auf den Weg zur Rental Car Return Station beim Airport.
Im Navi war zwar Alamo eingestellt, aber nicht die Rückgabestation, also fuhren wir zuerst in die falsche Richtung. Als wir den Fehler bemerkten, fanden wir dann auch dank der Ausschilderung die Rückgabestation. Während wir die Koffer ausluden, war der Wagen auch schon übergeben.
Da die anderen von meiner Kofferwaage hörten, wurden nun alle Koffer unseres Auto gewogen – meiner stellte sich als zweitschwerster heraus. Mit dem Shuttle ging es jetzt zum Airport.
Bei der Gepäckabgabe war dann mit dem Koffer alles i.O., leider wollte man meinen Trolley wiegen. Der war definitiv zu schwer, 12 Kilo sind mehr als 8. Den Rucksack rauszunehmen half nicht ganz, es waren immer noch 9. Die Mitarbeiterin fragte mich, ob da noch ein Laptop drin ist – ja – und schon war das ok!?
Bei der Sicherheitskontrolle war eine lange Schlange und dementsprechend dauerte es seine Zeit, bis ich da durch war. Die Kontrolle selbst ging reibungslos über die Bühne. Nun weiter zum Gate – das war mit Abstand das kleinste Gate, was man für so ein großes Flugzeug erwischen kann. Es waren vielleicht 40 Sitzplätze für >450 Personen da…
Ich bekam noch einen Platz, da ich zeitig da war. Die 2,5 Stunden gingen mit kostenlosem WLAN auch schnell rum. Beim Boarding bildete sich eine 50m lange Schlange und dabei waren noch nicht mal alle Leute da. Es wurde hinter mir noch länger.
Das Boarding ging aber doch recht zügig.
Mein Sitzplatz war schnell eingenommen. Neben mir saß eine amerikanische Schauspielerin – vermutlich nicht so berühmt, da Holzklasse.
Bevor wir starteten, musste ich feststellen, dass mein In-Seat-Entertainment nicht funktionierte – toll, 11 Stunden ohne Unterhaltung.
Ein kurzer Hinweis an die Stewardess brachte Hoffnung. Nach dem Start wurde unsere Sitzreihe komplett zurückgesetzt, allerdings half das nichts, mein Computer kam nicht mehr hoch. Freundlicherweise bekam ich dann einen anderen Sitz, 5 Reihen weiter hinten, zwischen 2 Frauen, aber mit funktionierendem ISE.
Hier schaute ich mir Cloud Atlas an und versuchte, aus der servierten Pasta was essbares rauszupicken. Nach dem Film wurde auch endlich die Toilette mal frei – die ewige Schlange löste sich auf. Dann schrieb ich ein paar Minuten am Reisebericht und versuchte etwas Schlaf zu fassen.

Etwa 2 Stunden vor der Landung wurde ich munter, gerade als das Frühstück serviert wurde. Irgendwie war mir aber nicht nach Essen und ich beließ es dann nur bei dem kleinen Obst-Schälchen. Ich startete noch einen Film für den Rest der Zeit bis zur Landung. Das klappte auch ganz gut, wir landeten, bevor der Film zu Ende war.
Die Passkontrolle war nach einem laaaangem Fußmarsch auch erreicht. Die Wartezeit war nicht lang, der Beamte halbwegs freundlich. Nun kam die erste Zollkontrolle. So kannte ich das eigentlich nicht… Natürlich durch den grünen Ausgang raus und weiter marschiert, bis zur Gepäckausgabe. Hier mache ich immer zuerst den Abstecher zum Klo. Bis das Gepäck kommt dauert es eh. Als ich einige Minuten später zum Band kam, setzte es sich auch gerade erst in Gang und die First class Gepäckstücke kamen raus. Es dauerte aber auch wieder nicht so lang, bis mein Koffer kam. Der Rest der Gruppe hatte sich mittlerweile zerstreut – ich traf hier nur noch 5 Kollegen, die anderen waren mit Anschlussflügen unterwegs.
Jetzt mit dem Koffer durch den nächsten grünen Zollausgang und ab zum Ausgang aus dem Gebäude. Der Hotelshuttle kam auch nur wenige Minuten später an und schon ging es zum Hotel nach Raunheim, was etwa 10min. dauerte. Hier noch die Koffer ins Auto, alles wieder anschließen, was ich während der Fahrt brauche und noch das Ticket zur Ausfahrt vom Parkplatz holen. Damit ging es jetzt ab nach Hause.
Etwas Müdigkeit war schon dabei, aber es ging. Im März war es auf der Heimfahrt etwas schlimmer. Ein Tank-/Raststopp war auf der Mitte der Strecke geplant, wo ein Kaffee half, den Rest der Strecke zu bewältigen. Knapp 50 min. später war ich wieder Zuhause.

Route1
Route2