Tag 03 – Bryce Canyon

Der Jetlag ist leider noch da – ich wurde um 3:30 Uhr das erste Mal wach – nach Las Vegas Zeit wieder 2:30 Uhr. Ich schaffte es dieses mal aber, bis zum Morgen dahin zu döse
Um 6:30 Uhr wurde ich dann aber plötzlich wieder wach, muss also doch etwas geschlafen haben.

Draußen war es glücklicherweise noch dunkel. Sunrise ist erst 7:03 Uhr, also nichts wie angezogen und raus in den Park, die Sonnenstrahlen mit der Kamera einfangen.

Ich verfehlte zuerst die Kreuzung zum Aussichtspunkt Bryce Point musste also wenden und wieder zurückfahren. Wir schafften es aber noch rechtzeitig, um 10min vor Sonnenaufgang da zu sein. Wir waren natürlich nicht die einzigen mit dieser Idee. Ich musste mich also etwas weiter hinten auf der Plattform aufstellen und warten, bis die ersten nach Sonnenaufgang verschwanden – es war vorher schon klar erkennbar, wer das ist. Diese Leute kommen mit einem iPad oder einer kleinen Knipse an und halten dann den eiskalten Wind am Morgen nicht aus.
Es war aber auch ar***kalt – wir waren zwar gut angezogen, aber die Nasenspitze war kurz vor dem Einfrieren.

Endlich wieder am Auto, beschlossen wir, uns ein ordentliches Frühstück im Rubys Inn einzuverleiben. Bombensatt und $35 ärmer machten wir uns gegen 9 Uhr wieder auf den Weg in unser Zimmer, um uns frisch zu machen.
Anschließend musste ich noch an der Website basteln. Gegen 10 Uhr war ich damit fertig und wir machten uns auf den Weg zurück in den Park. Einen Trail wollten wir mitnehmen.
Ein Ranger im Visitor Center empfahl uns den Tower Bridge Trail, also machten wir uns dahin auf den Weg.

Der Start war am Sunrise Point. Es ging gleich am Anfang stark bergab. Da dies keine Schleife war, sondern gleichzeitig der Rückweg, wussten wir, was uns noch erwartet. Der Trail führt auf 1.5 Meilen 250m nach unten. Wir starteten gegen 11 Uhr und erreichten 13:45 Uhr das Ziel. 15min fürs Fotografieren, dann ging es wieder zurück – wir hatten noch einen Termin.
In exakt 45min schafften wir tatsächlich den Rückweg – gar nicht mal so übel, wo ich doch ein Jahr lang außer Schwimmen sonst keine größeren Aktivitäten vorgenommen hatte (ok, 30km mit dem Fahrrad um das Steinhuder Meer sind doch nicht ganz nichts 😉 ).
Grit hat ja Ihre Pferde…

Wir hatten nun noch kurz Zeit, um Grits Geburtstagsgeschenk vorzeitig in Betrieb zu nehmen – eine gopro Hero 2 Cam. Die brauchten wir nämlich jetzt. Die Tour mit dem gemieteten Quad sollte ein wenig dokumentiert werden.

Nachdem alles eingestellt war ging es los, die 5 Meilen zum Vermieter. Er erwartete uns schon. Eine kurze Einweisung und Begleitung bis zum Startpunkt später konnten wir uns alleine auf Tour machen. Der Anfang war noch etwas unsicher, ich kam dann aber schnell klar.
Einen vorgesehen Aussichtspunkt fanden wir leider nicht. Da wir uns 2 mal im Wald verfahren hatten, rannte uns etwas die Zeit davon, also machten wir uns auf den Weg, die empfohlene Route fertig abzufahren.
Mann, was war das für ein höllischer Spaß! Am Endpunkt der südlichen Route, erreichten wir dann das Tropic Reservoir – den Wasserspeicher für das Gebiet um Tropic.
Ein paar Fotos später war es wieder Zeit für den Rückweg. Da es fast nur Richtung Norden ging, war die Route ziemlich klar.
Wie es sich für Deutsche gehört, waren wir Punkt 17 Uhr, zum Ende unser 3h Tour, wieder beim Vermieter zurück. Dort machten sich gerade die nächsten Deutschen auf den Weg zur Tour.
Als wir gegen 14 Uhr gestartet waren, war das Wetter ideal. Auf dem Rückweg wurde es aber wieder spürbar kälter – wir waren froh, genau die richtige Zeit für die Tour erwischt zu haben.

Anschließend sollte für heute nicht mehr viel kommen. Es waren Unmengen an Daten zu kopieren (Bilder/Video in entsprechender Qualität sind nicht klein). Den Reisebericht musste ich auch noch machen.

Später waren noch ein paar Bilder mit Sternenhimmel im Canyon geplant – die fehlten mir bis jetzt noch.

Grit auf ATV
Mario auf ATV
Grit & Mario auf ATV

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