Ich wurde kurz vor 8 Uhr wach. Da ich gestern den Reisebericht nur noch geschrieben hatte, aber keine Energie mehr für die Bildverarbeitung hatte, bin ich zeitig ins Bett gegangen. Laut Uhr habe ich fast 8,5 Stunden geschlafen – endlich.
Ich machte mich im Bad frisch, derweil wurde auch Grit munter. Zum Glück hat das nächste Zimmer wieder Kingsize-Betten – da besteht Hoffnung, dass ich auch wieder etwas mehr Platz habe und nicht die ganze Nacht direkt am Abgrund der Bettkante liege, weil Grit sich die Mitte des Bettes genehmigt.
Da wir bis 11 Uhr auschecken mussten, machten wir Frühstück (so viel wie ging von der Torte vernichten) und packten unsere Sachen zusammen – alles, was nicht mehr gebraucht wurde, ab ins Auto. Jetzt noch so weit wie möglich die Bilder verarbeiten. Das ging schneller als gedacht. Kurz nach 10 war ich fertig. Nur noch die Technik zusammenpacken und ins Auto laden.
Ich gab die Schlüssel in der Lobby ab, und das war es hier. Wir fuhren zuerst zum CityMarket und tankten dort – mit der Mitgliedskarte gibt es dort Rabatt. Grit kaufte noch ein paar Kleinigkeiten ein, ich holte die Tüte Eis und warf die Würfel in die Kühlbox. Los ging die Fahrt.
Erste Station ist Silverton – na ja, mit Unterbrechung in Ouray, dem kleinen Goldgräberstädtchen mit dem Western-Charme direkt am Highway 550. Wir liefen die Main Street einmal auf und ab. Viele Fotomotive später kamen wir wieder am Auto an. Weiter ging es bis zum nächsten Aussichtspunkt etwas oberhalb von Ouray – es geht nun richtig hoch, bis auf 3380 m.
In Silverton war die Durango-Silverton-Schmalspurlok bereits im Bahnhof eingefahren – es war 13:30 Uhr, als wir ankamen. In etwas über einer Stunde wird sie wieder zurückfahren. Wir liefen eine kleine Runde, aber da wir hungrig waren, gab es heute einen Burger hier im Restaurant. Es war noch relativ viel los, aber wir fanden einen Platz – die meisten Bahnfahrenden hatten sicher schon ihr Mittagessen. Bis unsere Bestellung aufgerufen wurde, dauerte es trotzdem noch einen Moment. Wir aßen draußen unter einem kleinen Zelt – die Sonne war so stark, dass es zu warm wurde, obwohl die Umgebungstemperatur keine 10 °C betrug.
Wir suchten anschließend noch einen kleinen Souvenirshop auf und machten uns danach weiter auf den Weg nach Durango. Die Lok fuhr kurz vor uns ab. Mit dem Auto brauchen wir nur knapp eine Stunde bis Durango. Die Bahn fährt ca. 2,5 Stunden.
Am Molas Overlook machten wir noch einen Fotostopp. Hier hat man einen schönen Überblick über die umliegende Gegend.
Kurz vor Durango gab es eine heiße Quelle (Pinkerton Hot Spring) – das wussten wir, da wir sie von unserer Tour 2019 kannten. Wir ahnten nur nicht, wie kurz vor Durango sie war. Wir rechneten eigentlich mit einem Hinweisschild – das gab es nicht, daher fuhren wir auch vorbei, sahen sie aber. Ich musste nur kurz eine Möglichkeit zum Wenden finden. Nicht weit danach fand ich eine.
Das Licht war noch perfekt für ein paar Fotos. Eine Familie badete unterhalb der Quelle, also mussten wir etwas kreativ mit den Blickrichtungen sein, damit wir sie nicht mit auf den Bildern hatten.
Ein paar Fotos später fuhren wir die letzten paar Meilen bis zum Hotel. Kurz nach 16 Uhr checkte ich ein. Freundlicherweise bekam ich ein Zimmer im Erdgeschoss – das Auto konnte ich direkt davor parken, also war das Gepäck wieder in wenigen Momenten im Zimmer.
Für heute war nichts mehr geplant. Ich packte die Technik aus und machte mich an den Reisebericht – in der Hoffnung auf einen frühen Feierabend…
- Montrose
- Montrose
- Montrose
- Ridgway
- Ridgway
- Ouray
- Ouray
- Ouray
- Ouray
- Ouray
- Ouray
- Ouray
- Ouray
- Ouray
- Ouray
- Ouray
- Ouray
- Ouray
- Ouray
- Ouray
- Silverton
- Silverton
- Silverton
- Silverton
- Silverton
- Silverton
- Silverton
- Silverton
- Silverton
- Silverton
- Silverton
- Silverton
- Silverton
- Silverton
- Durango
- Durango
- Durango
- Durango
- Durango






































