Mit allerletzter Kraft schaffte ich es gestern, den Reisebericht fertig zu schreiben.
Um 23:30 Uhr fiel ich dann todmüde ins Bett.
Grit wurde um 6 Uhr wach – da ich ebenfalls wach wurde und absehbar wohl nicht mehr einschlafen würde, machten wir uns in aller Ruhe für den Tag fertig.
Da heute das Wetter am besten sein sollte, stand der Arches National Park auf dem Plan.
Der Gedanke war, gleich früh eine kleine Runde durch den Park zu fahren, mittags dann noch etwas auszuruhen und nachmittags die Wanderung zum Delicate Arch anzugehen.
Wir starteten kurz nach 8 Uhr.
Durch den derzeitigen Shutdown wären die Nationalparks eigentlich geschlossen, da das Personal unbezahlt beurlaubt ist. Der Staat Utah springt hier ein, um den Park – diesen und noch vier weitere – offen zu halten. Die Parks bringen viel Geld ein, was dem Staat sonst einen größeren Schaden verursachen würde.
Der Park ist daher mit Einschränkungen geöffnet. Unter anderem wird am Eingang weder der Besitz des Parkpasses kontrolliert, noch irgendetwas kassiert.
Man fährt einfach langsam an den Eingangsschaltern vorbei – und ist drin.
Demzufolge war keine Schlange an der Einfahrt, aber die Besucherströme werden auch nicht mehr begrenzt.
Mal schauen, wie sich das auswirkt …
Die kleine Runde bezog sich insbesondere auf den Balanced Rock sowie die Window Section mit dem North/South Window Arch und dem Double O Arch.
Am Balanced Rock machten wir eine kurze Runde um den Felsen. Da die Sonne aus der interessantesten Richtung gerade in der falschen Richtung stand, hielten wir uns nicht lange auf.
Weiter in der Window Section fuhren wir zum Double O Arch – auch bekannt aus Indiana Jones – Der letzte Kreuzzug. Im Film wurde hier von Indiana Jones das Kreuz von Coronado gestohlen. Es war wirklich nicht mehr da … 🤪
Grit kletterte für ein Foto auf einen Felsen, ich kletterte weiter oben in den linken Bogen …
Merke: Hoch ist immer leichter als runter. 😉
Nachdem wir mit der Runde fertig waren, fuhren wir nochmal zum Parkplatz des Trails zum Delicate Arch – wie erwartet war er schon ziemlich voll. Alles klar, wir müssen heute Nachmittag etwas früher kommen und vermutlich einen Moment auf einen Parkplatz warten – es kommen und gehen ja ständig Leute.
Anschließend fuhren wir wieder zurück zum Hotel, nicht ohne die Zeit für die Strecke zu messen. Für die 18 Meilen braucht man fast eine Stunde.
Da ich noch ein paar neue Fotos für meine Internet-Accounts machen wollte, brauchte ich einen Cowboy-Hut. Ich wollte etwas Billiges, nur für diesen Zweck. Den vom letzten Jahr hatte ich nicht mitgenommen, da er teuer war und extra an mich angepasst wurde.
Unser Hotel lag nur zwei Blocks von der Innenstadt und den Geschäften entfernt – also brav zu Fuß gegangen.
Letztendlich fand ich dann einen nicht ganz so billigen Stetson, der aber nicht aus Filz ist und dem die Hitze im Auto nichts ausmacht.
Nun hatten wir Hunger. Grit wollte eigentlich warm essen, aber wir hatten ja noch das Brot und die Wiener – also zurück ins Hotel.
Wir entspannten bis 14:30 Uhr und machten uns dann wieder auf den Weg.
Wir mussten noch den Ford füttern – der genehmigte sich an der nächsten Tankstelle seine 18 Gallonen und brachte uns dann zufrieden zum Park.
Kurz bevor wir den Parkplatz erreichten, sagte ich noch zu Grit: „Wir werden garantiert keinen Parkplatz auf Anhieb bekommen“ – bei der Menge an Fahrzeugen, die da vor uns hineinfuhren.
Wir waren total überrascht, dass hier ein Drittel vom Parkplatz noch frei war. Nun hatten wir Zeit gewonnen.
In Ruhe machten wir uns für die Wanderung bereit.
Außerdem gönnten wir uns endlich die Zeit, die Frontscheibe zu reinigen. Küchenrolle und Glasreiniger sind im Auto bereit – das ist die effektivste Methode, um die Insekten von der Scheibe zu bekommen. Die stören die Dashcam-Videos – deren interessante Fotos ich bis jetzt noch unterschlagen hatte, weil ich es schlicht vergessen hatte.
Gegen 15:40 Uhr starteten wir die Wanderung – schön in Ruhe und gleichmäßig. Es geht von 2.200 m hoch auf 2.400 m.
Wir hatten 1,5 Stunden für die Wanderung kalkuliert, schafften es aber ganz easy in weniger als einer Stunde.
2023 waren wir extrem vom Menschenauflauf hier oben enttäuscht. Die Entscheidung, es nicht am Wochenende zu machen, war goldrichtig – die Anzahl der Personen hier oben war, wie von früher bekannt, im Rahmen.
Außerdem war hier oben keine Partytruppe – die Menschen verhielten sich zivilisiert, und der Lärmpegel war auf niedrigem Niveau.
Zum zweiten Mal wagte ich mich mal selbst wieder für Fotos unter den Bogen. Außerdem war an der linken Flanke eine Ecke, wo ich noch nie hingeklettert bin, weil da sonst immer Leute alles belegten – das war dieses Mal frei.
Ich war super positiv überrascht.
Leider hat Copilot/chatGPT wieder Mist erzählt – was den Kometen C/2025 A6 angeht.
Der ist leider von hier nicht sichtbar gewesen. Unser Standort wäre auch falsch gewesen, da die Richtung eher Südost statt Südwest war.
Dafür war nach Sonnenuntergang die Milchstraße wunderbar sichtbar. Ohne den Mond war die Milchstraße absolut beeindruckend. Die Gegend war natürlich deutlich dunkler – Fotos vom Arch zeigen nur noch seine Silhouette.
Um 20 Uhr hatten wir genug Fotos. Wir waren nicht die Letzten hier, aber es war absolut ruhig geworden. Auf dem Rückweg kamen uns sogar noch Leute entgegen.
Die neuen Stirnlampen mit Rotlicht waren nicht die billigsten – ich hatte Rezensionen gelesen und etwas Besseres gekauft. Das zeigte sich auf dem Rückweg – die Sicht war so was von klasse gegenüber den Billigteilen von vorher.
Außerdem waren einige Pfosten mit Reflektoren versehen. Der Rückweg war deutlich einfacher zu finden. Wir haben uns nur an einer Stelle kurz verlaufen – ich merkte es, und dank GPS fanden wir schnell den Weg, den wir hochwärts nahmen, zurück.
Runter waren wir auch nicht viel schneller als hoch. Meine Füße und Beine brannten etwas – runter ist für mich anstrengender.
Um 21 Uhr waren wir im Hotel. Es war Tradition für uns, nach dem Delicate Arch uns eine Pizza-Hut-Pizza zu gönnen – der war auch gleich eine Ecke weiter, laut Google aber temporär geschlossen. Google hatte recht – die hatten für die Saison geschlossen.
Also ging es zum Diner gegenüber vom Hotel. Wir gönnten uns einen leckeren Burger.
Anschließend ging es zurück zum Hotel.
Wir freuten uns auf eine Dusche. Ich schrieb schon den Reisebericht – mit dem Wissen, dass der Blog heute nicht veröffentlicht wird. Ich bin fertig heute.
Meine Uhr zeigt fast 18.000 Schritte, über 13 km …
Hoffentlich werde ich morgen nicht schon um 6 Uhr wach …
- Moab
- Moab
- Moab
- Moab
- Moab
- Moab
- Moab
- Moab
- Moab
- Moab
- Moab
- Moab
- Moab
- Moab
- Moab
- Moab
- Moab
- Moab
- Moab
- Moab
- Moab
- Moab
- Moab
- Moab
- Moab
- Moab
- Moab
- Moab
- Moab
- Moab
- Moab
- Moab
- Moab
- Moab
- Moab
- Moab
- Moab
- Moab
- Moab
- Moab
- Moab
- Moab
- Moab











































Schöne Bilder. Was ist mit dem yauto?
Mit dem Auto ist nichts, alles ok… 😉