Irgendwie muss ich das mit dem Ausschlafen noch lernen… Bin wieder kurz nach sechs wach geworden und konnte nicht mehr einschlafen. Glücklicherweise waren wir wieder zeitig im Bett, und ich hatte nicht ewig am Reisebericht gearbeitet.
Kurz vor sieben gab ich es auf und stand auf.
Ich muss ja noch die Bilder von gestern aufarbeiten.
Irgendwann nach halb acht wurde Grit dann auch wach.
Wir machten uns fürs Frühstück fertig. Draußen flogen wieder Ballons, aber ohne Grit gleich in höchste Ekstase zu versetzen. 😉
Sie machte nach dem Frühstück ein paar Fotos.
Anschließend packten wir alles zusammen – es blieb nur noch der Laptop übrig, auf dem ich versuchte, bis 11 Uhr die Fotos fürs Blog zu verarbeiten.
Um 10:30 Uhr war der Upload fertig, und wir checkten direkt aus.
Es ging wieder zum Walmart. Grit durfte noch ihre Einkaufsliste abarbeiten, während ich Ersatzteile für mein Smartphone suchte – das Panzerglas hatte gestern einen Sprung bekommen. Vermutlich in der Hosentasche, zusammen mit dem Objektivdeckel, während der Fahrt zum Antelope Canyon.
Ich fand etwas Passendes – nun Grit suchen. Sie sendete mir auch schon per WhatsApp, dass sie an der Kasse wartet.
Da waren wir dann heute mal schnell raus. Damit verließen wir auch schon Page. Den Horseshoe Bend besuchen wir beim nächsten Mal nochmal.
Unterwegs merkten wir, dass wir nicht aufgetankt hatten, also an der nächsten Tankstelle angehalten und aufgefüllt.
In Cameron ging es dann nach Westen auf die US-64 – direkt zum Südrand des Grand Canyon.
Hier waren wir auch schon ewig nicht mehr lang gefahren – die Strecke zieht sich etwas bis zum Osteingang. Das Auto überschritt dann auch die 2000-Meilen-Marke seit der Übernahme. Ich schaute, was in der Vergangenheit an Entfernungen los war. Anscheinend hatten wir 2008 und 2010 wohl über 3000 Meilen geschafft. Danach lag der Schnitt bei ca. 2400 Meilen. An die 3000 werden wir dieses Mal rankommen. Es sind noch netto 800 Meilen – dazu kommen dann noch tägliche Fahrten.
Die gebuchte Maswik Lodge informierte mich unterwegs schon mit der zweiten Mail über den kontaktlosen Check-in online. Also führte ich das durch – die gleichen Angaben, wie man sie sonst in der Lobby macht.
Die Schlüsselkarten muss ich trotzdem abholen. Um 14 Uhr – wir waren fast im Park angekommen – kam die SMS, dass das Zimmer fertig ist und wir die Schlüssel abholen können.
Am ersten Aussichtspunkt, dem Desert View Watchtower, machten wir Halt und genossen den ersten Anblick. Ein kurzer Streifzug durch den Souvenirladen, und anschließend gönnten wir uns eine Eiswaffel.
Die zwei Kugeln waren wieder riesig – man muss einfach die europäischen Größen vergessen… Eine wäre ausreichend gewesen.
Nachdem das Eis gegessen war, ging es weiter. Wir fuhren direkt ins Grand Canyon Village zur Lodge. Die Lobby war etwas blöd ausgeschildert. Zweimal um den Block gekreist, dann hatten wir es aber. Ich ging zur Lobby – da war gerade keine Schlange, also direkt zu einem freien „Schalter“.
Die Dame kam mit meinem Namen nicht ganz klar. Beim Check-in nutzte ich Goegel, nicht Gögel. Sie suchte mich vermutlich unter Gogel. Sie fand meine Buchung dann doch und meinte, da wäre wohl ein Tippfehler. Die Sache mit den Umlauten kapierte sie dann, als ich es erklärte…
Mit den Zimmerschlüsseln und dem Plan zum Gebäude fuhren wir zu unserem Zimmer.
Natürlich war unser Zimmer im Obergeschoss. Wir prüften erst, welches Zimmer es wirklich ist – die Nummer, die aufgeschrieben war, konnte auf 1 oder 7 enden.
Beide Zimmer öffnete der Schlüssel nicht. Also blieb mir nichts anderes übrig, als zurück zur Lobby zu gehen. Die Dame war zum Glück immer noch frei. Sie bestätigte das Zimmer mit Endnummer 7, programmierte die Karte neu und gab mir noch eine zweite mit.
Als ich zurück am Zimmer war – Grit wartete vor der Tür mit den ersten Sachen aus dem Auto – öffnete die Tür gleich, und wir konnten rein. Wir waren positiv über die Größe des Zimmers überrascht – das ist enorm mehr Platz als 2010.
Während Grit einmal das Bad in Beschlag nahm, schleppte ich die Koffer hoch. Zum Glück war es beherrschbar. Jeden Tag möchte ich das so nicht machen. Wir bleiben auch zwei Nächte hier.
Erstaunlicherweise verspürten wir noch keinen Hunger. Seit dem Frühstück gab es nur das Eis. Wir fuhren zum Sonnenuntergang nochmal raus. ChatGPT empfahl uns den Hopi Point oder den Yaki Point. Es unterschlug aber, dass man nicht nur den Hopi Point nur mit Shuttlebus anfahren kann, sondern auch der Yaki Point im Osten an einer Straße liegt, die nur der Shuttlebus befahren darf.
Auf den Shuttle wollten wir nicht warten – am Hopi Point wäre die Rückfahrt recht lang geworden, weil der Bus auf dem Rückweg ausgerechnet dort nicht anhält. Wir hätten auf den Bus warten müssen, der erst bis zum Endpunkt Hermits Rest fährt.
Da der Yaki Point auch wegfiel, fuhren wir die Parkplätze an, die wenig weiter westlich vom Yaki Point direkt an der US-64 lagen. Hier kamen wir direkt an den Rand des Canyons.
Wir schnappten uns die Technik und suchten uns eine schöne Stelle. Leider war die Sonne jetzt schon so weit unten, dass der Schatten runter in den Canyon recht hart war. Grit startete ihr Zeitraffer-Video vom Sonnenuntergang, und ich wartete auf die Zeit nach Sonnenuntergang – dann bekomme ich wieder schöne Fotos vom Nordrand und Canyon.
Kurz vor Sonnenuntergang kam noch jemand an und fragte, ob er seine Drohne von dem Platz aus starten könnte – ob uns das stören würde.
Uns nicht, ich fand es interessant – so eine kleine DJI Mavic 4 aus der Nähe zu sehen – und zu sehen, wie die losflitzt, bis man sie mit dem Auge nicht mehr sehen kann.
Erlaubt ist das eigentlich nicht im Nationalpark. Aber derzeit sind ja keine Ranger in der Nähe.
Er zeichnete Videos oberhalb des Sonnenuntergangs über dem Canyon auf. Nach ein paar Minuten Flug holte er sie wieder zurück und verschwand so rasend schnell, wie er gekommen war…
Zum Glück war das Auto nicht weit weg – der Wind war verdammt kalt. Mit den 9 °C hatten wir gerechnet, nicht aber mit dem Wind. Also Jacke geholt und noch einen Moment bis nach dem Sonnenuntergang gewartet. Danach fuhren wir auch wieder zurück ins Zimmer.
Aber zuerst machten wir uns über das Baguette aus Page her – irgendwas musste noch gegessen werden. Nur Frühstück reicht nicht für den ganzen Tag.
Der Plan ist wie immer – nach Einbruch der Dunkelheit, so gegen 20 Uhr, nochmal an den Rand zu gehen und ein paar Fotos vom Nachthimmel zu machen.
Bis dahin arbeite ich schon mal am Reisebericht.
Frühstück gibt es in einigen Restaurants, u. a. auch im Food Court der Maswik Lodge. Die Preise sehen vernünftig aus, also wird es morgen ein normales kleines Frühstück – das brauchen wir auch für die Wanderung runter am Bright Angel Trail. Nein, nicht bis ganz runter zum Canyon. Nur die 2,5 Kilometer bis zum Rasthaus – das ist weiter als letztes Mal.
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Moin Mario, Balonfahrer fliegen nicht, die fahren.
Ja, stimmt. Danke für die Korrektur… 🙂