Gestern war ich um 20 Uhr mit dem Blog fertig und konnte mich aufs Bett hauen und mit Grit gemeinsam unsere YouTube-Kanäle auf dem TV schauen.
Dazu ein Bier, und ich schaffte es noch bis 22 Uhr mit dem Zähneputzen. Nicht viel später war ich komplett weg.
Heute früh wurde ich wieder kurz nach 7 wach – ab 7:30 hielt ich es nicht mehr im Bett aus und machte mich im Bad zurecht. Grit wurde wohl auch schon wach, ich konnte sie im Zimmer herumwuseln hören. Schon klar, was sie machte.
Als ich rauskam, erwartete mich schon die kleine Geburtstagstorte – eine Tradition, die sich etabliert hat, seit wir wieder im Oktober Urlaub machen.
Ich arbeitete mich durch alle Glückwünsche … Irgendwann prüfte ich meine Mails. Das erste Geburtstagsgeschenk der DKB Bank war der Erlass der Kreditkartengebühr. Das zweite kam heute: Meine Kreditkarte wies auffällige Transaktionen auf und wurde für Online-Käufe gesperrt – ich bekomme eine neue zugeschickt. DANKE!
Nach so vielen Jahren – im besten Moment – so ein Mist. Das waren zwei versuchte Einkäufe gestern Abend, die ich mit PayPal bezahlen musste, weil die Bank sie abgelehnt hatte. Ich darf die Karte noch im Geschäft mit PIN nutzen. Immerhin.
Naja, den Tag könnt ihr mir nicht vermiesen.
Wir machten auf dem Zimmer Frühstück mit der Torte – die für amerikanische Verhältnisse erträglich süß war.
Gegen 10 starteten wir dann. Erst zum Citymarket in die Apotheke – Grit verspürte ein mögliches Kratzen im Hals.
Das erste Mal bin das nicht ich.
Danach fuhren wir zum Black Canyon of the Gunnison (River). Der ist nur 20 Minuten vom Hotel entfernt. In Montrose waren kaum Wolken, aber hier hingen sie bei 2500 m Höhe im Gebirge. Aber nicht komplett.
Wir fuhren nach dem ersten Viewpoint zum Visitor Center. Das war das erste, was auf der Tour wegen des Shutdowns geschlossen war. 😒
Hier hatten wir noch keine Sammelmünzen vom Park.
Nicht zu ändern, damit war zu rechnen. Wir fuhren den South Rim Drive entlang und stoppten anfangs bei jedem Aussichtspunkt. In der Mitte wurde es uns zu viel – die Aussicht variierte nur gering. Also sprangen wir weit vorwärts und fuhren zum Ende, bzw. am vorletzten Aussichtspunkt – dem Sunset Point – stoppten wir wieder.
Für jetzt war der Standort noch okay – zum Sonnenuntergang kann man diesen zwar gut beobachten, aber nicht den Canyon. Also kein Name zum Fotografieren.
Ein paar Fotos später fuhren wir zum letzten Punkt – dem High Point bzw. dem Parkplatz. Der Aussichtspunkt war 1400 Yards entfernt. Das sind 1,3 km. Es war jetzt nach 12:30 Uhr und wir verspürten Hunger, also verwarfen wir den Gedanken, heute dorthin zu wandern. Wir fuhren zurück zur Lodge.
In der Lodge angekommen, machten wir Mittag. Ich vernichtete die Reste vom Brot aus St. George – die waren immer noch okay. Grit nahm sich dem anderen Brot aus Moab an. Anschließend hingen wir noch einen Moment im Zimmer ab – heute die Seele baumeln lassen.
Kurz vor 15 Uhr fuhren wir in die Innenstadt – heute früh sah das nach einer typischen ehemaligen Westernstadt aus.
Die Front der Geschäfte aus der Main Street erfüllt auch heute noch irgendwie das Klischee vom Wilden Westen.
Wir liefen die Straße nur einmal rauf und runter – nicht ohne ein paar Fotos.
Als wir am Auto zurück waren, ging es nochmal in den Nationalpark. Wir fuhren direkt bis zum fast westlichen Ende des South Rim Drive – dem Sunset Point. Wie erwartet, war die Sicht in den Canyon nicht besser geworden – die Sonne kommt jetzt von vorne. Der Canyon hingegen versinkt im Dunkeln.
Wir versuchten es bei den nächsten Aussichtspunkten auf dem Rückweg erneut, um dann aufzugeben. Für die Fotografie wird es nicht besser. Am östlichen Ende lag der Canyon in einer dicken Wolke, die ihn verdunkelte.
Also beendeten wir den Ausflug – der Morgen ist also ideal. Hatten wir unter den aktuellen Bedingungen vollkommen korrekt gemacht. Es ging zurück zur Lodge.
Wir entspannten ein paar Minuten und ich recherchierte nach den nächsten Bars. Heute wollten wir meinen Geburtstag ausnahmsweise einmal ein wenig feiern. Knapp 1 km Richtung Innenstadt war eine kleine lokale Brauerei. Das laufen wir.
18 Uhr ging es los – schlauerweise mit Jacken – es wurde schon kühl draußen.
Etwa 15 Minuten später kamen wir bei der Horsefly Bar an. Wir bekamen ohne Reservierung auch sofort noch einen Platz in der hintersten Ecke.
Das Getränk war klar – ich bestellte einen Pitcher (1,9 L) vom lokalen Hauptbier „Golden Blonde“. Und als Appetizer (mehr wollten wir nicht) – leider Dill Fried Pickle. In der Beschreibung stand etwas von French Fries …
Ich wusste nicht, dass man Gewürzgurken frittieren kann. Nachdem ich wusste, was hier so eine merkwürdige Konsistenz hatte, opferte ich mich und aß den größten Teil. Grit fand es nur widerlich. 😂
Wir waren nicht wirklich hungrig, aber nichts zu bestellen kam uns merkwürdig vor.
Es dauerte nicht sehr lang, bis der Pitcher verdunstet war. 🤪
Wir machten uns auf Richtung Rückweg – natürlich mit Stopp an der Kasse. Die Rechnung hatten wir mittlerweile bekommen.
War klar, dass meine Kreditkarte zurückgewiesen wurde, weil das Lokal kein Terminal mit PIN hatte. Zum Glück hatte ich noch die fast nie benutzte Klarna-Karte dabei, um das selbst zu bezahlen (okay, Cash hätte ich im Notfall auch ausreichend gehabt).
19 Uhr ging es dann zu Fuß zum Hotel zurück. Ich hatte zwischendurch irgendwann die Uber-App aktiviert bekommen (Code per SMS kam nie an). Für die $16 (Restaurant lag bei $30) bei 15 Minuten zu Fuß war ich einfach zu geizig. 😝
Mit Jacke war es auch ein angenehmer Spaziergang zurück.
Jetzt lag noch der Reisebericht zwischen mir und dem Bett …
- Montrose
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