Tag 02 – 17.10.2025 Flug nach Las Vegas via Detroit

Bilder kommen später nach…

Heute also wurde es also ernst.
Pünktlich weckte uns um 5:30 Uhr die Wecker-App mit dem Standard-Reise-Weck-Song San Francisco von Scott McKenzie.
Zeit genug zum Frischmachen, Frühstücken und ab zum Shuttlebus in Richtung Flughafen.

Dieses Mal habe ich geschlafen wie ein Baby. Nein – eigentlich besser 😂. Ich war nur gegen 3 Uhr einmal wach, stellte erfreut fest, dass ich noch 2 Stunden schlafen kann, und schlief weiter.
Vom Timing her war alles perfekt.

10 Minuten vor Abfahrt des Shuttles standen wir an der Haltestelle nebenan beim Holiday Inn.
10–15 Minuten später waren wir am Terminal 1. Der Flughafen-Shuttlebus zum Terminal 2 stand schon gegenüber auf der nächsten Parkplatzspur – und wir konnten dieses Mal einfach die Straße queren, ohne einen Weg durch das Terminal-1-Labyrinth zu suchen.
Der Bus fuhr auch einen kurzen Moment später los, und wenige Minuten später standen wir am Terminal 2.
Rein zur Gepäckabgabe – wo auch schon eine lange Schlange am Check-in stand, aber zum Glück nicht für Delta Airlines. Wir gingen zur Delta-Gepäckabgabe, waren die Ersten in der Warteschlange und keine Minute später schon dran.
Die Gepäckabgabe lief unkompliziert und schnell. Nun ging es weiter Richtung Abfluggate.
Einen kurzen Fußmarsch später kam die Passkontrolle zur Ausreise, und noch ein Stück weiter erreichten wir die Sicherheitskontrolle.
Die Schlangen waren kurz und es ging schnell vorwärts.
Bei der Sicherheitskontrolle gab es zwei Stationen – die nähere am Ende der Schlange. Dort wurden wir aufgefordert, alle elektronischen Geräte aus den Taschen zu nehmen – ich dachte, das wäre nicht mehr nötig.
An der zweiten Station war aber kein Schild zu erkennen, und ich sah den Unterschied: Dort hatten sie schon ein modernes CT als Scanner und kein altes Röntgengerät. Also sahen wir zu, dass wir dahin kamen.
Das klappte auch – niemand schickte uns zur anderen Station.
Hier war auch etwas mehr Andrang, und es dauerte einen Moment länger, bis das Gepäck durchkam.
Natürlich war mein Handgepäck mit Laptop, Kamera, Handy, Reise-Router usw. nicht so einfach ohne Kontrolle.
Überraschenderweise irritierte sie nur die Taschenlampe fürs Wandern und nicht etwa die Objektive.
Nachdem das geklärt war, bekam ich den Koffer auch gleich ohne weitere Prüfung zurück.
Jetzt war das Gate nur noch wenige Ecken entfernt.
Wir konnten schon rein. Letztes Mal mussten wir das Gate kurze Zeit später für eine erste Pass-/Ticketkontrolle wieder verlassen – das war dieses Mal nicht der Fall, wir konnten drin bleiben.
Wir hatten das Abfluggate in nicht mal einer Stunde vom Hotel erreicht.
Das machte mich etwas misstrauisch – das lief einfach alles zu glatt.
Naja…

Die Zeit zum Boarding kam, es begann nur minimal verspätet, und wir saßen schnell auf unserem Platz.
Bis zum Abflug war noch ca. 45 Minuten Zeit. Als die Abflugzeit kam, wurde ich schon per WhatsApp gefragt, ob sich der Start verzögert.
Das Tracking vom Flug wusste schon, dass da was kommt.
Kurz danach begrüßte uns der Captain mit einer Durchsage:
Der Start verzögerte sich etwa 30–40 Minuten wegen eines Defekts im „Flugzeugbauch“. Die Techniker vor Ort hätten schon eine schnelle Lösung und warteten auf die Freigabe der Ingenieure in der Delta-Zentrale in Atlanta.
Das Problem war schon beim Abflug in Detroit bekannt gewesen.
Wir sollten trotzdem im Zeitplan ankommen, da wir starken Rückenwind hatten und dies die Reisezeit um eine Stunde verkürzen sollte.
Nun gut.
Aus 30–40 Minuten wurden dann bis zur endgültigen Abnahme der Reparatur 2 Stunden.
Mittlerweile wurden die Passagiere mit Anschlussflügen aufgefordert, die Delta-App zu installieren, um während des Flugs ihre zukünftige Verbindung zu erfahren.
Ich hatte die eh drauf.

Unsere Umsteigezeit war jetzt nicht super großzügig, aber mit einer gewissen Reserve.
Theoretisch sollten wir es schaffen – wenn es glatt geht.
Allerdings habe ich vergessen, dass es ja nicht nur um die Abflugzeit geht, sondern auch um das Ende vom Boarding.
Der Flug selbst lief dann reibungslos ab.
Die Crew änderte die Pläne, um die geplanten Mahlzeiten jetzt schneller auszuteilen, da wir ja statt 11 Uhr erst um 13 Uhr gestartet sind.
Erstaunlicherweise schmeckte die Pasta dieses Mal sogar mir. Ich hatte gar nicht vor, überhaupt vom Hauptgericht zu kosten.

Gesundheitlich hatte ich dieses Jahr mal keine Grippe oder Erkältung gehabt, dafür haben mich bis kurz vor dem Flug diverse Körperteile geärgert.
Zuletzt war das zwei Wochen vorher eine spontane Infektion/Entzündung am Zeh, die ich glücklicherweise weitestgehend bis zur Abreise abheilen konnte und die mich jetzt hoffentlich in Ruhe lässt.
Ein anderer Nebeneffekt war, dass ich es erfolgreich geschafft hatte, in 8 Wochen 7 kg abzunehmen – mein Ziel war jetzt im Urlaub, nochmal weitere 5 kg.
Die letzten Jahre hatte ich ordentlich zugelegt. 🫣

Deshalb wollte ich auf dem Flug auch nicht viel essen – so wie bisher sowieso aus Geschmacksgründen.
Naja, die Beilage war ein Bulgursalat, den ich dank meiner Kollegen schon kannte und der nicht mal schlecht schmeckte.
Ok, das Tiramisu habe ich auch nicht Grit abgegeben – die freute sich über die Gnocchi.

Danach gab es nochmal Snacks und kurz vor der Landung eine weitere Mahlzeit.
Eine aufgewärmte Teigtasche – vegetarisch oder mit Bolognese. Ich kostete – es wäre was gewesen – und gab den Rest an Grit weiter.

Als wir Kanada erreichten, prüfte ich die Delta-App und sah schon eine Flugänderungsempfehlung.
Der neue Flug wäre statt 16:25 jetzt irgendwann nach 18 Uhr, und wir kämen erst um 19:25 statt 17:25 in Las Vegas an.
Da nicht viele Sitzplätze frei waren und ich nichts Schlechteres riskieren wollte, bestätigte ich die Änderung – um es in der nächsten Stunde zu bereuen.
Es stellte sich heraus, dass wir nicht erst gegen 15:30 Uhr landen, sondern noch deutlich vorher – kurz nach 15 Uhr Ortszeit.
Allerdings war da noch die Unbekannte – nach der Landung die Fahrt des Flugzeugs zum Gate und die Immigration.
Wir landeten tatsächlich etwa kurz vor 15:10 Uhr und kamen auch direkt an das Ankunftsgate.

In der Schlange bei der Immigration standen wir wieder ganz vorne.
Der nächste von den zwei TSA Officers winkte uns nur einen Moment später ran.
Foto, Frage nach dem Grund und der Dauer des Aufenthalts – schöne Zeit – der Nächste.
Wahnsinn, so schnell wurden wir hier noch nie abgefertigt – da war mindestens noch Smalltalk dabei.
Das Gepäck ließ auch nicht lange auf sich warten – beim Zoll durften wir auch einfach durch.
Es war jetzt noch knapp über eine Stunde Zeit.

Ab zum Delta-Schalter, kurz hinter dem Abgabeband für das Gepäck.
Ich fragte, wie es mit dem Flug aussieht und ob ich das nochmal ändern könnte.
Die Mitarbeiterin sagte – die Zeit wäre ausreichend und sie versucht es.
Unsere gebuchten Plätze im Comfort+ waren natürlich weg – da war auch nichts mehr frei, aber ganz hinten in Holzklasse würde es gehen – da wir uns beim anderen Flug auch nicht verbessert hätten, nahmen wir das Angebot an.
Jetzt musste es aber schnell gehen.

Wir warfen die Koffer schnell auf das Abgabeband und gingen zur Sicherheitskontrolle – hier kam ich ins Schwitzen – wir verloren einige Minuten.
Mein Koffer bekam wieder eine Spezialbehandlung. Dieses Mal war die Frage nach Kamera/Objektiven, sonst aber auch keine Kontrolle.
Wir kamen aus der Mitte vom McNamara-Terminal raus – wir mussten zum Glück nicht zum Concourse B/C Terminal – wir mussten „nur“ vom Gate A38 zu A8.
Also Beine in die Hand und über die Laufbänder ganz rechts schnell zum Gate A8 „gelaufen“ (nur fast gerannt).
Die geraden Gates waren rechts, ungerade links.

Ich sah A10 mit einer langen Schlange und dachte, ok, da muss wohl unseres sein.
Denkste… A10, keine A8. Danach kam ein Fressbereich. Das kann doch nicht sein – wo ist es?
Links ging es mit A7 und A5 weiter.

Tatsächlich war das Gate hinter „Grobbels Gourmet Deli“ versteckt – man musste wirklich weiter in den letzten Abschnitt vom Terminal reinlaufen, um es zu sehen. Der einzige Airport-Verzeichnis-Monitor war hier natürlich auch außer Betrieb. 😝
Abgehetzt kam ich am Schalter an und sagte, dass wir noch Sitzplätze benötigen.
Die Dame am Schalter erwiderte: „Die werden beim Check-in automatisch zugewiesen.“
Wir stellten uns direkt an das Ende der Boarding-Schlange und wir waren noch nicht die Letzten.
Bei der letzten Kontrolle des Tickets am Gate druckte der Drucker unsere Sitzplätze aus.

Wir saßen immerhin nebeneinander – ziemlich weit hinten.
Und zu unserem Glück blieben die Sitze hinten dann auch frei, sodass wir in unserer Reihe einen Sitzplatz frei hatten – damit war auch die Eco hinten auszuhalten.
Wir waren ziemlich k.o. Ich wollte nur noch Mission Impossible fertig schauen. Der hatte noch 1 Stunde Laufzeit und dann wollte ich etwas schlafen.

Dummerweise schaute Grit am Ende noch Independence Day und ich aktivierte die Untertitel. Statt zu schlafen, schaute ich den Film ohne Ton mit.
Zum Glück war der dann auch 1,5 Stunden vor Las Vegas zu Ende und ich döste ein wenig hin. Bequem war es halt nicht.

Immerhin ging die Zeit rum. Wir konnten im Flugzeug einen Teil unserer Ziele südlich unserer Position schon sehen – die Gegend von Page, Grand Canyon.
Der eigentliche Urlaub war greifbar geworden.

Da unser Flug 5 Minuten eher startete, kamen wir auch früher in Las Vegas an.
Um 17:45 waren wir kurz vor der Gepäckausgabe.
Unser Gepäck kam recht schnell raus (war wohl ziemlich spät eingeladen worden? 😅), und so standen wir kurz danach draußen an der Haltestelle der Shuttle-Busse zum Mietwagen-Center.
Es dauerte nicht lang, bis der nächste Bus für uns da war. Etwa um 18 Uhr fuhren wir zum Mietwagen-Center.
Ich musste leider zum Schalter, hatte aber den Pre-Check-in schon erledigt.
Der Automat verweigerte mit einem Fehler meinen Versuch, den Mietvertrag zu entlocken – also doch zu den Menschen am Schalter.
Aber auch hier war ich direkt an der Reihe.
Der Check-in lief eigentlich ganz schnell und unkompliziert ab – nur kurz die Frage, ob wir Deutschen nicht noch diese oder jene Versicherung wollten. 😂
Der Hammer kam bei der Belastung meiner Kreditkarte wegen der Kaution.

Die blöde PIN – die hatte ich schon ewig nicht eingegeben, weil ich sonst mit dem Telefon und Fingerabdruck bezahle.
Es musste aber eine physische Karte sein. Ich habe eine Stelle im Handy, wo die PIN gespeichert ist.
Erster Versuch: PIN falsch. OK?
Zweiter Versuch: PIN falsch. WTF?
Mhm. Passwortsafe – äh ja, die kam mir bekannt vor.
Dritter Versuch: Fehler – DKB-App sagte: Fehler bei Autorisierung, ich soll’s nochmal versuchen. Terminal sagte – „geh weg“.

Grits Karte ging nicht – es musste eine auf meinen Namen sein.
Zum Glück war es nicht meine einzige.
Die nächste gezückt – war eine Debit, also folgten weitere Sicherheitsfragen zum Aufenthalt, bevor ich hier dann die korrekte PIN eingab. 😅
Erleichtert, dass der Punkt jetzt noch geklappt hat, gingen wir zum Parkplatz.
Wieder keine Schlange, wir wurden direkt zur Fullsize-SUV-Reihe geschickt – ich wusste noch, wo die war.
Was hatten wir da?

2× Ford Expedition
Chevy Tahoe
Mehrere Nissan

Wir prüften die Fahrzeuge kurz – der erste sah ziemlich neu aus.
Nur noch LCD-Display im Cockpit.

Zweiteilige Heckklappe, was nicht so ganz toll beim Gepäckbeladen ist.
Der zweite Ford hatte auch einen Absatz durch die 7. Sitzreihe.
Beim Chevy schaute ich nur kurz rein – wäre von der Ladung besser gewesen, sah aber auch älter aus.
Ich prüfte den zweiten wichtigen Punkt – Kompatibilität meines Samsung Galaxy S24 mit dem Auto.
Android Auto funktionierte sofort drahtlos, d. h. wir hatten Navi usw. alles direkt verfügbar.
Da hatte ich mich letztes Jahr mit meinem Pocophone ziemlich rumgeärgert.
Das war’s.

Ich pfiff Grit von den anderen Wagen zurück – der weiße Ford Expedition würde es werden.
13.990 Meilen – damit ging es los.

Optisch war nichts, was ich anmelden musste. Also Koffer rein und zur letzten Kontrolle an der Ausfahrt, und siehe da, es war wieder ein Ausfahrtschalter frei und wir hatten keine Wartezeit. Ich habe die Papiere rübergereicht, bekam sie zurück und los ging es.

Das erste Ziel war das Hotel.

Ich musste mich ganz schnell an das Fahrzeug gewöhnen – der Schlachtkreuzer war riesig. Wo war der verdammte Tacho gleich?

Das blöde eckige Lenkrad saß so hoch, dass es das Display an der Stelle verdeckte, wo die Geschwindigkeit steht.
Ich schraubte meinen Sitz hoch, um es etwas zu sehen. Morgen müsste ich schauen, ob ich das Lenkrad niedriger bekomme, denn gerade fand ich nichts.

Das Hotel und der Weg dahin waren weitestgehend vertraut. Wir parkten beim Eingang und checkten ein.
An der Rezeption war auch wieder nichts los, wir klärten den Check-in und bekamen das Zimmer.
Grit hatte noch ein Paket erwartet, das sie für eine Freundin in Empfang nehmen sollte, theoretisch sollte es schon da sein.
Der Mitarbeiter fand aber nichts unter meinem Namen. Merkwürdig.
Das müssten wir morgen nochmal prüfen.
Also brachten wir unser Gepäck aufs Zimmer.

Kurz frisch machen.

Dann der erste Urlaubseinkauf – die wichtigsten Dinge wollten wir heute im Walmart kaufen. Das nächste Supercenter war nicht weit weg.
Nach 1,5 Stunden hatten wir die wichtigsten Sachen zusammen.
In der Technikabteilung wurde meine Kreditkarte beim Test gleich wieder verschmäht – verdammt nochmal.
Die letzte Station vor dem Hotel war eindeutig: Futtern. Mein Bauch hatte das Knurren allerdings für heute schon aufgegeben.

Grit wollte in einen In-N-Out Burger und sollte ihren Willen bekommen. Der nächste war nördlich vom Flughafen, also siind wir die Runde abgefahren.
Der Drive-through war ziemlich voll. Wir fanden aber noch einen Parkplatz.

An der Kasse ging es flott, aber unsere Bestellnummer hatte noch ein paar andere Bestellungen vor sich.
Zeit, Platz zu nehmen und anzufangen, runterzukommen.

Ich fragte den Copilot wegen meiner Kreditkarte: ich sollte eine Kontaktanfrage an die Bank senden und um Rücksetzung der Sperre bitten.
Gesagt, getan. Inzwischen kam unser Burger.

Wir aßen in Ruhe auf und machten uns endlich auf den Weg zur letzten Station.
Im Hotel angekommen, machte der In-N-Out Burger seinem Namen auch gleich alle Ehre.

Ich musste mir keine Gedanken machen, auch nur ein Gramm zugenommen zu haben. 😂
Nach einer Dusche fiel ich dann auch todmüde ins Bett. Hoffentlich würde der Jetlag halbwegs gnädig mit uns sein.

20251017  GPX

50 100 150 200 5 10 15 Entfernung (km) (m)
Keine Höhendaten
Name: Keine Daten
Entfernung: Keine Daten
Minimalhöhe: Keine Daten
Maximalhöhe: Keine Daten
Höhengewinn: Keine Daten
Höhenverlust: Keine Daten
Dauer: Keine Daten